Schutzkonzepte gegen sexuelle Übergriffe

Wir können Sie bei der Erarbeitung von Schutzkonzepten gegen sexuelle Übergriffe und grenzverletzendem Verhalten unterstützen – in Ihrer Institution oder Ihrem Freizeitangebot.

Wir bringen ein breites Fachwissen mit und haben die nötigen Werkzeuge mit Ihrem Team ein individuelles Konzept partizipativ zu erarbeiten.

Unser modulares Angebot können Sie als Paket oder in einzelnen Teilen in Anspruch nehmen. Als Geschäftsleiterin oder Geschäftsleiter können wir Sie gerne bei der vorgängigen Analyse Ihres Bedarfs begleiten. Welche Leitbilder, Konzepte und Verhaltensanweisungen zum Thema sexuelle Übergriffe/ grenzverletzendem Verhalten hat Ihre Einrichtung bereits? Gibt es Handlungsbedarf? Welche Angebote würden passen? Das sind die Fragen, die uns dabei leiten werden.

Wir können Sie beispielsweise in der Entwicklung folgender Konzepte unterstützen: 

* Sexualpädagogisches Konzept
* Medienpädagogisches Konzept
* Verhaltenskodex
* Schutzkonzept gegen sexuelle Übergriffe

Es ist eine traurige Tatsache, dass viele Kinder sexuelle Gewalt in ihrem nächsten Umfeld erleben. Meist kennen und mögen Kinder spätere Täterinnen und Täter.

Bei einem solchen Übergriff wird das Vertrauen von Kindern dadurch massiv verletzt. Sexuelle Übergriffe verursachen körperliche und psychische Traumata. Es ist die Aufgabe von uns Erwachsenen, Kinder und Jugendliche vor jeder Verletzung der körperlichen Integrität zu schützen. Gleichzeitig benötigen v.a. kleinere Kinder körperliche Nähe für eine gesunde Entwicklung.

Dem Schutz der Kinder steht somit das Bedürfnis nach Nähe gegenüber. Insbesondere bei Kindern, die in einer Institution aufwachsen oder sehr viel fremdbetreut werden. Der Umgang mit Nähe und Distanz ist somit eine zentrale Herausforderung für alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Schutzkonzepte als Teamprozess
Schutzkonzepte sind dann wirksam und nachhaltig, wenn sie im Team erarbeitet, im Alltag präsent sind und gelebt werden. Es reicht nicht aus, das erwünschte Verhalten von Betreuungspersonen und Trainern «von oben» festzuschreiben. Auch gibt es keine Patentlösungen, sondern es braucht massgeschneiderte Herangehensweisen, die dem Setting, dem Alter und den Bedürfnissen der betreuten Kinder und Jugendlichen gerecht werden.

Mitarbeitende und freiwillig Engagierte brauchen Übung darin, über Nähe und Distanz, über erwünschtes und unerwünschtes Verhalten zu diskutieren. Offenheit ist zielführender als Generalverdacht. Kommunikation dient mehr als Schweigen.

Wir begleiten Ihre Organisation in der Entwicklung einer Haltung zum Thema Nähe und Distanz und der Risikoanalyse.

Wir erarbeiten mit Ihnen Präventionsmassnahmen und Handlungsoptionen im Falle einer Krise.

Sollte es trotz aller Vorsicht zu grenzverletzendem Verhalten oder einem sexuellen Übergriff kommen: Wir beraten Sie auch in der Krisenintervention und Nachsorge. Wie können die betroffenen Kinder betreut werden, wer muss wann wie informiert werden, was braucht Ihr Team in der Verarbeitung eines Vorkommnisses? Wie schaffen Sie es, gemeinsam in die Zukunft zu blicken, ohne das Geschehene zu verdrängen?

Unsere Module gegen grenzverletzendes Verhalten und sexuelle Gewalt

  • Modul 1:
    Gemeinsam eine Haltung entwickeln

  • Modul 2:
    Diagnoseprozess – wo sind unsere Risiken?

  • Modul 3:
    Informationsprozess – was müssen wir über sexuelle Grenzverletzungen wissen?

  • Modul 4:
    Präventionsmassnahmen -was können wir tun? 

  • Modul 5:
    Intervention – was, wenn es doch passiert?

  • Modul 6:
    Aufarbeitung – wie weiter?