Kursangebot 2023
Hilfe holen ist nicht Petzen. Mit Kindern über Grenzverletzungen sprechen - Input
23. März, 20:30-21:15 Uhr
online
Erwachsene müssen Kinder dabei unterstützen, sich vor Grenzverletzungen zu schützen. Im Online-Input erfahren sie, wie dies mit der Botschaft «Du holst dir Hilfe» gelingen kann.
Kinder wollen nicht petzen, sondern Geheimnisse bewahren. Dies machen sich Sexualstraftäter zu Nutze. Kinder können lernen, dass sie manche Geheimnisse weitererzählen sollen. Wenn das gelingt, muss ein Kind auch gehört werden. Ein Kind, das Grenzverletzungen erlebt hat, muss im Schnitt fünfmal um Hilfe bitten, bevor es sie bekommt. Daran muss sich etwas ändern. Hilfe holen braucht oft Überwindung und geling nur, wenn wir unserem Gegenüber vertrauen und uns angenommen fühlen. Genauso ist es bei Kindern auch. Sie werden sich nur öffnen, wenn sie sich sicher fühlen.
Ziele
Eltern und Erziehungsberechtigte erfahren in diesem Online-Input zur vierten Präventionsbotschaft: «Ich hole mir Hilfe»,
* wie sie mit Kindern über gute und schlechte Geheimnisse sprechen können
* wie sie mit Kindern über Hilfestellen sprechen können
* welchen Beitrag sie selbst zum Schutz der Kinder leisten können
Zielpublikum
Der Kurs richtet sich an Eltern und Grosseltern mit Kindern im Vorschulalter
Inhalte
Der Input vereint die Inhalte aus den SESK-Elternkursen mit den Botschaften des bewährten Präventionsprogramms «Mein Körper gehört mir!».
kostenlos
Hilfe holen ist nicht Petzen. Mit Kindern über Grenzverletzungen sprechen - Workshop
27. April, 20-22 Uhr
online
Erwachsene müssen Kinder dabei unterstützen, sich vor Grenzverletzungen zu schützen. Im Workshop üben sie, wie dies mit der Botschaft «Du holst dir Hilfe» gelingen kann.
Kinder wollen nicht petzen, sondern Geheimnisse bewahren. Dies machen sich Sexualstraftäter zu Nutze. Kinder können lernen, dass sie manche Geheimnisse weitererzählen sollen. Wenn das gelingt, muss ein Kind auch gehört werden. Ein Kind, das Grenzverletzungen erlebt hat, muss im Schnitt fünfmal um Hilfe bitten, bevor es sie bekommt. Daran muss sich etwas ändern. Hilfe holen braucht oft Überwindung und geling nur, wenn wir unserem Gegenüber vertrauen und uns angenommen fühlen. Genauso ist es bei Kindern auch. Sie werden sich nur öffnen, wenn sie sich sicher fühlen.
Ziele
Eltern und Erziehungsberechtigte üben in diesem Workshop zur vierten Präventionsbotschaft: «Ich hole mir Hilfe»,
mit Kindern über gute und schlechte Geheimnisse zu sprechen
* wie sie mit Kindern das Hilfeholen üben können
* welchen Beitrag sie selbst zum Schutz der Kinder leisten können
* wo Sie Hilfe bekommen.
Zielpublikum
Der Kurs richtet sich an Eltern und Grosseltern mit Kindern im Vorschulalter
Inhalte
Der Workshop vereint die Inhalte aus den SESK-Elternkursen mit den Botschaften des bewährten Präventionsprogramms «Mein Körper gehört mir!».
Kosten
50.-/ Person
«Dein Körper gehört dir!» Mit Kindern über Grenzverletzungen sprechen - Input
11. Mai, 20:30-21:15 Uhr
online
Erwachsene müssen Kinder dabei unterstützen, sich vor Grenzverletzungen zu schützen. Im Online-Input erfahren sie, wie dies mit der Botschaft «Dein Körper gehört dir!» gelingen kann.
«Mein Körper gehört mir!» Das lernen Kinder heute von klein auf. Sie können sich aber nicht alleine vor Grenzverletzungen schützen. Die Erwachsenen möchten am liebsten gar nicht daran denken, dass unsere Kinder und Enkelkinder Opfer von sexualisierter Gewalt werden könnten. Dabei können Erwachsene etwas tun, um ihre Kinder zu schützen. Sie können in vier einfachen Präventionsbotschaften mit den Kindern über Grenzverletzungen sprechen und sie können sich selbst an diese vier wichtigen Grundsätze halten - denn Vorbild wirkt noch mehr als Worte.
Ziele
Eltern und Erziehungsberechtigte erfahren in diesem Online-Input zur ersten Präventionsbotschaft: «Mein Körper gehört mir!»
* wie sie ihre Kinder in ihrer Körperwahrnehmung und Abgrenzung stärken können
* welchen Beitrag sie selbst zum Schutz der Kinder leisten können
* welche Bedeutung die elterliche Sexualerziehung für die Prävention von sexueller Gewalt hat und
* welche geeigneten Bilderbücher sie verwenden können
Zielpublikum
Der Kurs richtet sich an Eltern und Grosseltern mit Kindern im Vorschulalter
Inhalte
Der Input vereint die Inhalte aus den SESK-Elternkursen mit den Botschaften des bewährten Präventionsprogramms «Mein Körper gehört mir!».
kostenlos
"Bei uns doch nicht!" - und wenn doch? Ein Schutzkonzept gegen Grenzverletzungen und sexualisierte Übergriffe planen
9. Juni, 9-13 Uhr
online
Was tun gegen sexualisierte Grenzverletzungen in Institutionen? Weiterbildung für Leitungspersonen
Ein Schutzkonzept ist ein System von Massnahmen zum Schutz von Kindern gegen Grenzverletzungen und sexualisierten Übergriffe. Der Minimalstandard ist ein Verhaltenskodex, der als Leitlinie im Alltag gilt. Ein umfassendes Schutzkonzept beinhaltet zusätzlich die Entwicklung einer Haltung, Rekrutierungsaspekte, Notfallpläne und ein Bewschwerdesystem. Zudem müssen Schutzkonzepte als Prozesse gelebt und aktiv kommuniziert werden, damit sie wirksam sind. Schliessllich dienen Schutzkonzepte der Reputation einer Einrichtung und entsprechen einem Bedürfnis der Eltern. Kurz: ein schwieriges Thema mit vielen Aspekten und Ansprüchen. Im Kurs lernen Sie, wie sie ein, auf Ihre Institution massgeschneidertes Schutzkonzept planen und im Anschluss in Ihrer Einrichtung erstellen und umsetzen können.
Ziele
* Sie kennen die wesentlichen Inhalte eines Schutzkonzeptes
* Sie sind in der Lage zu entscheiden, welche Aspekte für Sie umsetzbar sind
* Sie können ein Schutzkonzept planen und in Ihrer Institution einführen
Zielpublikum
Schulleitungen, Leitungspersonen von Kindertagesstätten, Tagesfamilienorganisationen, schulergänzenden Tagesstrukturen sowie Mitglieder von Trägerschaften
Inhalte
* Definitionen, Zahlen, Fakten, Ampelmodell
* Elemente von Schutzkonzepten
* Analyse und Stand der eigenen Institution
* Planung Schritt für Schritt
Kursleitung
Dr. Kathrin Zehnder
Kosten
CHF 250.-
Wie nah ist zu nah in der Kita? Einen Verhaltenskodex erarbeiten und einführen
25. August, 9-17 Uhr
Stadt Bern
Einen Verhaltenskodex gegen Grenzverletzungen und sexualisierte Übergriffe erarbeiten und einführen - Weiterbildung für Leitungspersonen
«Dokumentierte Verhaltensregeln in Bezug auf die Prävention von physischen, psychischen und sexualisierten Grenzverletzungen» (QualiKita-Handbuch) stellen den Minimalstandard einer Institution gegen Grenzverletzungen und sexualisierte Übergriffe dar.
Ein solcher Verhaltenskodex ist nur zielführend, wenn er möglichst partizipativ von allen Beteiligten erarbeitet und im Alltag gelebt wird. Die Verantwortung liegt bei der Leitung. Trotz guter Vorlagen ist es manchmal gar nicht so einfach einen Verhaltenskodex zu erstellen und einzuführen.
Ziele
* Sie kennen die wesentlichen Inhalte eines Verhaltenskodexes
* Sie können mit Ihrem Team einen individuellen Verhaltenskodex für Ihre Institution erstellen
* Sie wissen, wie Sie einen Verhaltenskodex implementieren können
Zielpublikum
Leitungspersonen von Kindertagesstätten, Tagesfamilienorganisationen, schulergänzenden Tagesstrukturen sowie Mitglieder von Trägerschaften
Inhalte
* Definitionen, Zahlen, Fakten
* Gefährdungsanalyse und Ampelmodell
* Beispielen aus dem Arbeitsalltag
* Skizzieren des eigenen Verhaltenskodex
* Planung Umsetzung im Betrieb
Kursleitung
Dr. Kathrin Zehnder
Kosten
CHF 450.-
«Sei doch nicht traurig» oder: Alle Gefühle sind richtig. Mit Kindern über Grenzverletzungen sprechen
24. August, 20:30-21:15 Uhr
online
Erwachsene müssen Kinder dabei unterstützen, sich vor Grenzverletzungen zu schützen. Im Online-Input erfahren sie, wie dies mit der Botschaft «Alle Gefühle sind richtig» gelingen kann.
Menschen sind fröhlich und lustig, manchmal sind sie wütend und traurig, sie schämen sich oder haben Angst. Kinder leben ihre Gefühle meist ungefiltert aus, Erwachsene lernen, sich einigermassen zu kontrollieren. Denn manche Gefühle sind unangenehm und wir möchten sie lieber nicht fühlen. Sie sind auch bei Kindern oft schwer auszuhalten und wir sagen «Sei nicht traurig», «Weine nicht» oder «Es ist nicht schlimm». Gefühle sind aber nicht schlecht oder falsch, sie sind alle richtig. Nur, wenn Kinder lernen, Gefühle wahrzunehmen können sie gesunde und eigenständige Persönlichkeiten werden. Und: sie können über Grenzverletzungen sprechen.
Ziele
Eltern und Erziehungsberechtigte erfahren in diesem Online-Input zur zweiten Präventionsbotschaft: «Alle Gefühle sind richtig»,
* welche Bedeutung Gefühle in der Prävention von Übergriffen spielen
* wie Kinder Zugang zu Gefühlen finden und sie benennen können
* wie sie mit Kindern über Gefühle sprechen können
* welchen Beitrag sie selbst zum Schutz der Kinder vor Grenzverletzungen leisten können
* welche geeigneten Bilderbücher sie verwenden können
Zielpublikum
Der Kurs richtet sich an Eltern und Grosseltern mit Kindern im Vorschulalter
Inhalte
Der Input vereint die Inhalte aus den SESK-Elternkursen mit den Botschaften des bewährten Präventionsprogramms «Mein Körper gehört mir!».
kostenlos
«Nein, meine Suppe ess' ich nicht!» Oder: Du darfst Nein sagen! Mit Kindern über Grenzverletzungen sprechen - Input
19. Oktober, 20:30-21:15 Uhr
online
Erwachsene müssen Kinder dabei unterstützen, sich vor Grenzverletzungen zu schützen. Im Online-Input erfahren sie, wie dies mit der Botschaft «Du darfst Nein sagen!» gelingen kann.
«Nein!» ist ein Wort, das Kinder früh lernen. Erwachsene finden es meist lästig, wenn Kinder scheinbar immer und zu allem Nein sagen. Dabei ist Nein ein wichtiger und grosser Entwicklungsschritt. In der Prävention von Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt lernen Kinder, dass sie auch zu Erwachsenen Nein sagen dürfen und üben das ein. Oft wird ihr Nein jedoch nicht gehört oder nicht akzeptiert, aus Angst, die Kinder würden einem auf der Nase herumtanzen. Kinder müssen erfahren, dass ihr nein gehört wird und sie umgekehrt auch das Nein eines Erwachsenen akzeptieren müssen. Mit der Präventionsbotschaft «Du darfst Nein sagen» lernen die Teilnehmenden mit Kindern auch über kleine und grosse Grenzverletzungen zu sprechen.
Ziele
Eltern und Erziehungsberechtigte erfahren in diesem Online-Input zur dritten Präventionsbotschaft: «Ich darf Nein sagen!»
* warum das Nein für Kinder so wichtig ist
* welche typischen Reaktionsweisen wir auf kindliches Verhalten haben
* wie sie Kindern aktiv und einfühlsam zuhören können
* welchen Beitrag sie selbst zum Schutz der Kinder vor Grenzverletzungen leisten können
Zielpublikum
Der Kurs richtet sich an Eltern und Grosseltern mit Kindern im Vorschulalter
Inhalte
Der Input vereint die Inhalte aus den SESK-Elternkursen mit den Botschaften des bewährten Präventionsprogramms «Mein Körper gehört mir!».
kostenlos
Warum soll die Türe beim Wickeln offen bleiben? Workshop für Mitarbeitende von Kitas und anderen Einrichtungen
27. Oktober, 9-17 Uhr
Stadt Bern
Grenzverletzungen und sexualisierten Übergriffen im Kita-Alltag vorbeugen
Um der Gefahr von Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt vorzubeugen, haben die meisten Kitas einen Verhaltenskodex entwickelt. Dort werden alltagspraktische Regeln festgelegt, zum Beispiel, dass die Türe beim Wickeln immer offen ist oder körperliche Nähe vom Kind ausgehen soll. Das Personal muss sich meist zu Beginn der Anstellung schriftlich verpflichten, diese Regeln einzuhalten. Manche Regeln fliessen ganz praktisch in den Alltag ein, selten werden sie hinterfragt oder diskutiert und oft gehen sie ein bisschen vergessen. Zudem ist es oft schwierig Verstösse gegen die Regeln anzusprechen. Ein Verhaltenskodex sollte jedoch von allen Beteiligten erarbeitet und gelebt und ständig reflektiert werden.
Im Kurs fragen wir danach, warum Verhaltensregeln bestehen und inwiefern sie Sinn machen. Wir ordnen unterschiedliche Alltagsbeispiel ein und diskutieren, ob es sich um Grenzverletzungen handelt. Wir thematisieren den Umgang mit Macht und üben die Kommunikation zu schwierigen Themen ein.
Ziele
* Sie wissen, was eine Grenzverletzung ist
* Sie reflektieren, wie man Grenzverletzungen vorbeugen kann
* Sie lernen Grenzverleztungen anzusprechen
Zielpublikum
Mitarbeitende und Leitungspersonen von Kindertagesstätten, Tagesfamilienorganisationen, schulergänzenden Tagesstrukturen
Inhalte
* Definitionen, Zahlen, Fakten, Ampelmodell
* Diskussion und Einordnen von Beispielen aus dem Arbeitsalltag
* Reagieren auf Grenzverletzungen
Kursleitung
Dr. Kathrin Zehnder
Kosten
CHF 450.-
Hilfe holen ist nicht Petzen. Mit Kindern über Grenzverletzungen sprechen - Input
14. Dezember, 20:30-21:15 Uhr
online
Erwachsene müssen Kinder dabei unterstützen, sich vor Grenzverletzungen zu schützen. Im Online-Input erfahren sie, wie dies mit der Botschaft «Du holst dir Hilfe» gelingen kann.
Kinder wollen nicht petzen, sondern Geheimnisse bewahren. Dies machen sich Sexualstraftäter zu Nutze. Kinder können lernen, dass sie manche Geheimnisse weitererzählen sollen. Wenn das gelingt, muss ein Kind auch gehört werden. Ein Kind, das Grenzverletzungen erlebt hat, muss im Schnitt fünfmal um Hilfe bitten, bevor es sie bekommt. Daran muss sich etwas ändern. Hilfe holen braucht oft Überwindung und geling nur, wenn wir unserem Gegenüber vertrauen und uns angenommen fühlen. Genauso ist es bei Kindern auch. Sie werden sich nur öffnen, wenn sie sich sicher fühlen.
Ziele
Eltern und Erziehungsberechtigte erfahren in diesem Online-Input zur vierten Präventionsbotschaft: «Ich hole mir Hilfe»,
* wie sie mit Kindern über gute und schlechte Geheimnisse sprechen können
* wie sie mit Kindern über Hilfestellen sprechen können
* welchen Beitrag sie selbst zum Schutz der Kinder leisten können
Zielpublikum
Der Kurs richtet sich an Eltern und Grosseltern mit Kindern im Vorschulalter
Inhalte
Der Input vereint die Inhalte aus den SESK-Elternkursen mit den Botschaften des bewährten Präventionsprogramms «Mein Körper gehört mir!».
kostenlos